Vor einem Jahr, in den Morgenstunden des 20. März, ist in seiner Wohnung in Mühlau Ludwig v. Ficker gestorben. Allen, die ihn kannten, die seiner bedurften und die er geliebt hat, entzog sich mit diesem Hingang das vertraute Bild einer irdisch bemessenen Erscheinung, die der Stadt Innsbruck, in der er gelebt hat, dem Land Tirol, das seine Heimat war, dem österreichischen und dem deutschen Geistesraum, in dem er wirkte, das Licht einer Besinnung aufgesetzt hat, das im Gedächtnis der Nachwelt nie mehr erlöschen wird. Denn es war ein Blick der Liebe, den er auf seinen Mitmenschen ruhen