Realität im menschlichen Bereich ist: der Mensch, alles für ihn Wahrnehmbare und unabdingbar die aus dem Wahrnehmbaren sich entwik-kelnde Beziehung zwischen ihm selbst und dem Wahrgenommenen. Dem realistisch schreibenden Autor geht es um die Intensität dieser Beziehung. Er will sie im Leser (Hörer, Zuschauer, kurz „Publikum“), je nachdem, erwecken oder verstärken. Vom theoretisierenden Dozenten und vom predigenden Apostel oder Propagandisten unterscheidet er sich dadurch, daß er mit seinem Anliegen nicht direkt auf sein Publikum losgeht. Für ihn ist das Wort, die Sprache, nicht eine