Sehr geeh. Herr Professor!Sie werden inzwischen gehört und gelesen haben, mit welch einmütiger Zustimmung die Entscheidung unserer obersten Kulturbehötde begrüßt wurde, die Sie für die nächsten fünf Jahre zum Leiter der Wiener Staatsoper bestellt hat. Dieser Applaus von allen Seiten gilt zunächst Ihrer Person: dem ausgezeichneten Dirigenten und erfahrenen Opernpraktiker, dem Meisterinterpreten der Werke von Richard Strauß (dessen ganz besonderen Vertrauens Sie sich erfreuen durften) und dem Inaugurator jenes neuen Mozart-Stiles, der Weltgeltung erlangt hat. Vor allem aber freuen wir