Es ist vielleicht nicht schlecht, daß Anton Faistauer bisher noch nicht allzusehr im Blickpunkt von Bio- und Monographen stand; es spreche vorerst sein Werk zu uns. Das Beste, was vorliegt, sagte Professor Dr. Hans Tietze (Wien) bisher. Aber auch er gibt einen sehr einseitig gesehenen Faistauer und ist vielleicht allzu leicht mit einer Formel bei der Hand. Auf die Dauer wird aber dieser große Künstler auch literarisch erfaßt werden müssen: er arbeitet nicht im Gleich-mut eines abgezirkelten Könnens; tief griff das Leben in sein künstlerisches Schaffen herein, er mußte auch äußerlich