DAS RHYTHMISCHE TAK-TAK-TAK DER STUNDENTROMMEL hackt durch die mitternächtliche Stille des Klosters. Ich fahre auf, schlaftrunken taste ich nach den Kleidern, haste über spärlich von Kerzenlicht erhellte, endlose Korridore zum Hof hinunter, der Kirche zu. Aus den dunklen Schatten der Mauern tauchen die Silhouetten der Mönche. Sie finden den Weg sicher auch mit geschlossenen Augen, jede Nacht folgen sie dem Rufe des Holzes. Und dann Duft von Weihrauch, warmes Licht von honiggelben Kerzen, Schimmer von Gold und Ikonen, fremdes Gebet, Klappern der Weihrauchfässer und Gebet, immer wieder