Wie hätte das I.D.C.I.V. (Informationszentrum im Dienste der christlich-jüdischen Verständigung) im Oktober 1987 das Jubiläum seines 20jährigen Bestehens besser feiern können als mit einer christlich-jüdischen Begegnung?Zwei Jahrzehnte Bemühung um Information und Verständigung, um Abbau. von Mißtrauen und Unwissenheit, um Brückenbau und Gräbenfüllen, um Uberwindung von Vorurteilen und Berührungsängsten auf beiden Seiten -waren sie umsonst, angesichts des neuerlichen Hochspülens von Abneigungen und Furcht?Es war und bleibt eine Arbeit der kleinen Schritte, der unspektakulären
Es ist eigentlich bitter, sich nach rund 30 Jahren engagierten Einsatzes fragen zu müssen: hat kirchliche Filmarbeit überhaupt einen Sinn? (Nicht Medienarbeit im allgemeinen, nicht Kirchenfunksendungen in Hörfunk oder Fernsehen, auch nicht medienpolitische Entscheidungen - nein, schlicht und einfach kirchliche Filmarbeit, die älteste aller dieser neuen Aufgaben der Seelsorge.)Diese Filmarbeit ist fast überall auf der Welt zunächst einmal Kritik, also Prüfung und Bewertung des Spielfilmangebots aus katholischer Sicht. Für diese Aufgabe sind wir nach dem Krieg mit großem Eifer und