„Die Bücher von der Oper sind für 20 kr. beym Logenmeister zu haben.“ Derartige Aufschriften zierten früher die Ankündigungen von Opernaufführungen, zu einer Zeit, in der die Opernhäuser intimer, die Orchester in der Regel kleiner waren als heute und dementsprechend auch die Voraussetzungen für die Verständlichkeit des gesungenen Wortes günstiger. Dennoch war die Beschäftigung mit dem Libretto eine Selbstverständlichkeit und der Dichter oft die angesehenere Persönlichkeit als der Komponist.