Jahrhunderte hindurch pilgerten Menschen, gleich welchen Alters, welchen Standes und welcher Nation, zu ihrem Gnadenort Mariazell. Sie kamen aus Wien und Niederösterreich, aus dem Burgenland, der Steiermark und — besonders zahlreich — aus dem benachbarten Ungarn.So war es kein Zufall, daß auch der junge Erzherzog Johann im Jahre 1796, erst 14 J,ahre alt, mit Erzieher und Brüdern in neun Tagen nach Mariazell wanderte. In seinem Tagebuch, das uns im Original leider nicht erhalten ist, beschrieb er „unter Benützung der damals bekannten Schriften” mit der ihm eigenen Genauigkeit seine