Nach einer schweren Verwundung wieder halbwegs genesen, entläßt mich der Stabsarzt nach langem Lazarettaufenthalt in den Genesungsurlaub. Ich will hinaus in die Natur und hinauf in meine Berge, um dort wieder Frische und Spannkraft zu finden. Und dabei entsinne ich mich eines Auftrages, der wie ein stummer Befehl schon seit einem Jahr in meiner Seele steht, und ich höre wieder die letzten Worte meines Kameraden, der beim letzten Stoßtruppunternehmen fiel: „Bring' den Brief hoam meiner Muatta!“Schon stundenlang steige ich an den steilen Berghängen empor. Schwer ist der Aufstieg, und