Die Eggenberger Schloßkonzerte, die auch ganz gut für sich allein bestehen könnten, haben immer festliche Stimmung und festliches Publikum. Was sie bringen, ist erprobt und entspricht dem Behagen, das hier erblich ist. — Ihre Reihe eröffnete mit zwei Abenden die „S o c i e t ä C o r e 11 i“, eines der überraschend zahlreichen römischen Kammerorchester, die Barockmusik kultivieren und — nach den bisherigen Bekanntschaften zu urteilen — allesamt ausgezeichnet sind. Corelli, Vivaldi, Geminiani; als willkommene Auflockerung erwies sich die Einbeziehung je eines modernen Werkes
Die Idee, Opernwerke unseres Jahrhunderts in zyklischer Form aufzuführen, scheint in der Luft zu liegen. In Düsseldorf und Duisburg wurde sie anläßlich des festlichen Ausklanges der ersten Spielzeit der „Deutschen Oper am Rhein“ durch Intendant Doktor Juch realisiert; während der Grazer Sommerspiele zeigte die Grazer Oper (Intendant Andrė Diehl) die repräsentativen Neuinszenierungen der letzten Jahre sowie einige speziell für die „Festwochen“ (einen Terminus, den Graz bescheiden ablehnt) vorbereitete Premieren.Wir sahen, innerhalb von vier Tagen, einen Ausschnitt davon: