„Ferdinand Ebner ist eine Erscheinung, von der man glauben möchte, sie sei heutzutage nicht mehr möglich: ein epochemachender Denker, von dem die Welt sogar noch nach seinem Tode nichts weiß.“ So schrieb der protestantische Theologe Emil Brunner 1935, vier Jahre nach Ebners Tod. Und heute, da Ebner schon dreißig Jahre im Grabe liegt, kann man außerhalb engerer Fachkreise, wenn die Rede auf ihn kommt, noch Feststellungen hören wie: „Ebner? Das war doch ein Volksschullehrer, irgendwo in einem Dorf, der hat doch so ein komisches Buch geschrieben!" Oder: „Ebner? Aber ich bitte Sie,