Im abendlichen Licht dieses sich neigenden Jahrhunderts, dessen Konturen zu verdämmern beginnen,. werden die Schatten länger, die Landschaften blasser, verschwimmen die Unterschiede, und in der schattenlosen Gleichförmigkeit beginnt sich die Einheit einer Welt zu formen, deren diffuse Einförmigkeit niemand wollen kann. Dies ist die Stunde der Philosophie, und so warnt etwa Hermann Lübbe vor der Trostlosigkeit einer unterschiedslosen Weltkultur, in der alles, was an geschichtlich gewachsenen regionalen und nationalen Eigenheiten da ist, zu ertrinken droht; und Ralph Dahrendorf mahnt, in