In Deutschland startet mit Adventbeginn der „Synodale Weg“, bei dem die katholischen Bischöfe und Laienvertreter(inn)en die kirchliche Vertrauenskrise nachhaltig angehen wollen.
Der Papst im amazonischen Nirgendwo. Das Schreiben setzt Franziskus’ typische Rede- und Denkweise fort. Und offenbart beim Thema Frauen überkommenen Paternalismus. Ein Gastkommentar.
Genau vor 150 Jahren wurde in Rom das Dogma von der Unfehlbarkeit des Papstes proklamiert. Es ist aber selbst Teil eines geschichtlichen Interpretationsprozesses. Eine Einordnung.
Kardinal Rainer Maria Woelki von Köln gelobte beim Umgang mit Missbrauch in seiner Erzdiözese maximale Transparenz. Mittlerweile ist klar, dass er sein Versprechen nicht gehalten hat.
Warum gerade in der Liturgie auch die strukturellen Probleme der Institution offenbar werden: Überlegungen zum Raum sakraler Selbstbestätigung in der katholischen Kirche.
Der Papstsegen auf dem menschenleeren Petersplatz ist ein Zeichen der Zeit in den Tagen der Pandemie - und zeugt von der Fragilität kirchlichen Glaubens.
Wenn die Kirchen als Träger des kulturellen Gedächtnisses ausfallen und gleichzeitig die letzten Zeugen der Schoa versterben, bricht auch Erinnerung im gesellschaftlichen Kontakt mit dem Judentum weg.
Viele Theologinnen und Theologen in der katholischen Kirche erleben eine Kirchen-Zeit, in der sie wieder freier atmen können. Auch der Ort des Lehramtes müsste theologisch revidiert werden.