Der leider viel zu früh verstorbene Dichter Bruno E r 11 e r sprach wiederholt von Graz als einem Krankheitszustand, an dem man leidet, ohne jedoch von ihm loskommen zu können. Und ein hochbegabter Musiker prägte während einer Pause im Theater die Formel, daß Graz wie eine bittersüße Leidenschaft berühre. Man verwünscht sie, um ihr doch unentwegt treu zu bleiben. Es ist wohl die eigenartige Mischung von Landschaft und Großstadt, von ehrwürdigem Alter und moderner Entfaltung, die eine seltsame Zwiespältigkeit des Lebensstiles hervorruft. Ein Spötter bezeichnete die Gartenstadt als