Wir haben seinerzeit nach der Premiere ton Puccinis „Manon Lescaut“ in der Staatsoper die in jeder Hinsicht mustergültige, einfallsreiche und sorgfältige Regie Günther Rennerts ebenso gewürdigt wie die malerischen und suggestiven Bühnenbilder Stefan Hlavas. Nun erhielt diese feine, jugendfrische Oper Puccinis durch Dimitri M i t r o-p o u 1 o s am Pult einen orchestralen Glanz, der zuweilen fast blendete. Wenn einmal auch für die beiden Hauptpartien, das unsterbliche Liebespaar Manon-Des Grieux, zwei fesselnde Darsteller gefunden werden (Karla Martinis und der junge tschechische