AUF GEORG BÜCHNER, der als Sohn eines Distriktsarztes zu Goddelau in Hessen am 17. Oktober 1813 geboren wurde — im gleichen Jahr wie Otto Ludwig, Richard Wagner, Friedrich Hebbel und S0ren Kierkegaard —, konnten sich innerhalb der letzten 50, 60 Jahre drei literarische Schulen und Richtungen beziehen und berufen: Die Naturalisten feierten Büchner als wirklichkeitsgetreuen Schilderer eines bestimmten Milieus. Die expressionistischen Dichter hörten im „Woy-zeck“ den Naturlaut, in dem ein dumpfes Menschentum den Ausdruck seines Innern sucht. Für sie wird die „aufgebrochene“ Form