Unter dem Dachgiebel des Franziskanerklosters in St. Peter hat das neue Museum für Volkskunde in Salzburg seine Aufstellung gefunden. In jenem altersgrauen Gebäude, wo vor Jahren noch die Gestapo ihr grausames Werk übte, haben nun wieder die Franziskaner ihren Einzug gehalten und der Sammlung Obdach gewährt. Stiller Friede weht über dem breiten, mit den Bildern der Erzbischöfe von Salzburg geschmückten Stiegengang zu der niederen Türe, hinter der das Reich des Gründers des Volkskundemuseums beginnt. Professor Dr. Rudolf Kriß hat hier zusammen mit seinem verdienten Sekretär Lorenz