Selten ist ein europäischer Staatsmann wie Eduard Benesch durch volle 30 Jahre hindurch auf führenden Posten seines Volkes gestanden; auf allen internationalen Tagun-“ gen, die in so reicher Zahl dem ersten Weltkrieg folgten, war er der Sprecher seines Volkes, fast alle politischen Dokumente jener Zeit tragen seinen Namen. Seine Kenntnisse und Erfahrungen, seine persönlichen Beziehungen und die Routine, die ihn gegenüber den rasch und häufig wechselnden Politikern anderer Länder auszeichnete, haben dem von ihm vertretenen Staat mehr internationales Gewicht gegeben, als ihm durch seine