Der Mensch ist nach Plotins Wort ein „lebendiges Spielzeug“, also nicht nur eine Spielfigur, die von einer unbekannten Gewalt der Laune geschoben oder weggestellt wird. Er ist vorgebildet im Logos, Gegenstand einer göttlichen Künstler fr eude, und darum eben ist, wie Piaton sagte, das Beste an ihm, ein Spielender zu sein: ein Mensch, der in der Fülle der Betätigungen, die seinem geschaffenen Sein entströmen, leicht, weise, schön und ernst die schöpferische Kraft Gottes nachahmt, soweit es ihm gegeben ist. Diese schwebende Leichtigkeit ist niemals Leichtsinn, denn Leichtsinn ist
Wieder ist Weihnacht. Aber für viele ist es nur Nacht, nicht geweihte Nacht. Es ist öde geworden und kalt auf Erden. Unsere geschenklosen Hände sind zu müde, um sich auch nur zu falten wie einst in kinderseligen Tagen, und die Straßen, auf denen wir voranhetzen, gehen ins Finstere. Gerade hierin scheint es wie ein Hohn zu liegen: wir wissen, daß mit der Sonnwende an Weihnachten das Licht des Tages zunimmt, wir wissen es jetzt schon mit einem müden Aufblick, daß eben wieder ein neues Jahr kommt, und der Umschwung der Sonne treibt uns ohne Erbarmung weiter. Sie „vollendet ihren