Der Gläubige als Mitfeiemder Fragt man heute den „Durchschnittschristen“, was ihm als Ergebnis des II. Vatikanischen Konzils besonders augenscheinlich sei, wird er in 90 von 100 Fällen sagen: „Die Messe ist anders geworden“. Dem genaueren Kenner der Materie ist natürlich klar, daß diese Antwort nur einen Teilaspekt angibt. Aber der Sonntagsgottesdienst ist nun einmal für das Gros der Gemeinde die Hauptangelegenheit der Kontakt- nahme oder des Miterlebens mit der Kirche. Was sich dort ereignet, betrifft ihn besonders intensiv; alle anderen pfarrli- chen Veranstaltungen stehen meist mehr oder weniger am Rande seines täglichen Lebens.