Ein angesehener Theologe hat vor etwa zwei Jahren von faulen Früchten des letzten Vatikanischen Konzils gesprochen. Das hätte nicht sein müssen; die Lage der Kirche hat sich seitdem keineswegs gebessert. Das Gerede über die Demokratisierung der Kirche wie auch das demokratische Training im nachkonziliaren Kirchenklima ist eine von den wurmstichigen Früchten, die der Konzilsbaum abwarf, der damit seinen Gärtnern kaum Freude bereiten dürfte. Dieser Eindruck wird verstärkt und untermauert, wenn man sorgfältig und genau die neueste Studie des Mainzer Kanonisten durchgearbeitet hat.Gerade