Vor jeder Wahl des Bundespräsidenten in der Zweiten Republik wurde Wilhelm Miklas, der letzte Bundespräsident der Ersten Republik (1928 bis 1938), symbolisch in den Wahlkampf gezogen.Wenn der Verfasser dieser Zeilen, ein Sohn des 1956 verstorbenen Altbundespräsidenten, erst den Zeitpunkt nach der Wahl zu einer Stellungnahme vorgesehen hat, so lag die Erwägung zugrunde, daß Miklas nun auch nicht von der anderen Seite in den Wahlkampf hineingezogen werden sollte, weil die Wahlkampfzeit mit ihrer gesteigerten Emotionalisierung nicht geeignet ist, auf sachliche Argumente einzugehen.Vorerst