Versprechen, das er bei der Bischofsweihe abgegeben hatte: „Pauperibus et peregrinis omnibusque indigentibus esse misericors.“ „Ein Herz zu haben für die Armen, Wandernden und alle Notleidenden.“ Die Ärmsten waren die von den damaligen Machthabern Verfolgten. Seit der Besetzung Österreichs im Jahre 1938 bemühte sich Weihbischof Dr. Rohracher an der Seite von Erzbischof Dr. Hefter um die Gestapo-Gefangenen. Durch ihr entschiedenes Auftreten war es möglich, daß im Gestapo-Gefängnis — wenigstens in Klagenfurt — durch einige Monate Gottesdienst gehalten werden konnte. Der