Als der Lambacher Stiftsarchivar P. Pius Sehmieder 1868 im Läuthaus der Stiftskirche zu Lambach — einem hinter der barocken Orgelempore liegenden, schwer zugänglichen Raum — romanische Gewölbefresken entdeckte, ist dieses Kloster, welches bereits in der Buchkunst des. 12. Jahrhunderts beachtliche Leistungen aufzuweisen hat, auch hinsichtlich der mittelalterlichen Monumentalmalerei in den Vordergrund des kunstgeschichtlichen Interesses getreten. Die Malereien überziehen drei kuppelig verschliffene Kreuzgratgewölbe und stellen, begleitet von einer rahmenden Ornamentik an den Bögen und