Die von den Kriegs- und Nachkriegsereignissen weithin schwer betroffenen Bauern Niederösterreichs konnten sich — vielleicht in vielen Fällen erstmals — ein wenig Zeit zum Aufatmen gönnen und einen kurzen Blick zurückwerfen auf den Erfolg ihrer harten Wiederaufbauarbeit, ehe sie, vor nunmehr zehn Jahren, in den Frühlingstagen des Jahres 1950, zu den Wahlurnen gingen, um auf demokratische Weise die Vertreter ihres Standes für die Bezirksbauernkammern und die Landeslandwirtschaftskammer zu wählen. Damals entfielen 85,9 Prozent der gültigen Stimmen auf die Liste des