Bayreuth steht notwendig vor einer künstlerischen Wende. Das muß vorwegnehmend festgehalten werden, wenn auch Wolfgang Wagner, nun einsam gewordener Chef der Festspiele, durch seine vorsichtig optimistisch geäußerten Pläne den Eindruck erweckt haben mochte, daß vorerst alles beim „alten“ Neu-Bay-reuth bleiben werde: auch weiterhin werde man bemüht sein, das Werk Richard Wagners der theatralischen Gegenwart anzupassen, für die Zukunft sei durch geeignete Künstler vorgesorgt, der von Wieland Wagner protegierte Werkstattgedanke werde beibehalten. 1968 wird Wolfgang die