Das düstere Wort von der „Demontage des Rheins“ geht im südbädischen Land von Mund zu Mund, seitdem der Westwind das Dröhnen und Rattern der amerikanischen Riesenbagger aus dem Elsaß täglich und stündlich in die deutsche Oberrheinebene herüberträgt. „Sie graben uns das Wasser weg“ ergänzen die Rheinbewohner mit müder Geste, und hinter ihrer sorgenvollen Miene erhebt sich das Gespenst des Hungers und der Heimatlosigkeit, das nicht mehr weichen wird, denn die Bagger graben auf der elsässischen Seite das Bett des künftigen Grand Canal d'Alsace durch die fruchtbaren Felder.