„Einmal entwickelte Roth in einer jiddischen Unterhaltung mit einem lettischen Talmudisten in launischer Ausgelassenheit und mit spielerischem Unterton eine geradezu kabbalistische Theorie über das Jiddische, wobei er weiter der Ansicht war, nur einer, der Jiddisch könne, sei imstande, ein vorzügliches Deutsch zu schreiben.“ Dann weiter, Roth wörtlich zitiert: „Da ich ein Romanschriftsteller bin, muß ich die Sprache benützen, die am besten der gojischen Realität nahekommt. Da aber die Sprache nicht nur aus Worten besteht, sondern auch strukturell und stilmäßig zu begreifen ist,