Robert Musil war kein zünftiger Herrenhofgast. Er erschien mit seiner Frau Martha nur sporadisch. Der Tisch von Ernst Schönwiese und Franz Blei war sein eigentliches Ziel, doch pflegte er oft auch die Polak-Runde zu besuchen, die ihn als distinguierten Ehrengast mit deutlich bekundetem Respekt aufnahm.Musil war damals noch keineswegs berühmt, er galt unter Kennern als Geheimtip. Trotz starker, aber eben nur vorübergehender Beachtung seines Romans „DieVerwirrungen des Zöglings Tör-leß” wurde sein Name in den zeitgenössischen Literaturgeschichten (Klabund 1929, Paul Fechter 1938)