Als Paul VI. in der Aula von St. Peter vor dem versammelten Konzil überraschend seinen Beschluß bekanntgab, eine Pilgerfahrt zu den heiligen Stätten des Christentums zu unternehmen, waren sich die Väter des Konzils sofort des außerordentlichen Charakters dieses Entschlusses bewußt. Paul VI. ist — so verblüffend, ja befremdlich es klingt — der erste Papst der kirchlichen Geschichte, der einen solchen Akt setzt. Simon Petrus ging nicht nach Jerusalem, sondern kam aus der Urgemeinde dieser Stadt nach Rom, und Gregor X., damals Archidiakon von Lüttich und weder Priester noch Kardinal,