An einem Sommertag des Jahres 1778 sahen die Almbauern am Gailtaler Naßteld in Kärnten, wie so oft schon, die Gestalt des „weißen Mannes“ an den steilen Bergwiesen herumklettern. Sie fanden nichts Besonderes daran, verwunderten sich nur über die kaum glaublidie Behendigkeit des Jesuitenpaters Wulfen, der wieder einmal den seltenen Blumen und Pflanzen nadistieg. Mit einem Male scholl gellendes Pfeifen und der wiederholte Ruf: „O, o, cospetto di baeco!“ an ihr Ohr, das war Wulfens Lieblingsruf, und er galt diesmal der Entdeckung einer Blume, die sich in der Folge als ein Unikum in