VON TITOGRAD, der modernen Hauptstadt Montenegros, führt eine holprige, kaum befahrene Steinstraße durch ein unwegsames Gelände zu den Ufern des schwarzen Skutarisees. Heiß brennt die Sonne auf den mageren, ausgedörrten Boden, der nur mit Disteln bewachsen ist. Hie und da begegnet man noch einem schwerbewaffneten jugoslawischen Wachtposten, der die seltenen Reisenden aufmerksam betrachtet, bis man sich, auf dem Gipfel eines kleinen Hügels angelangt, von einer verwitterten Tafel belehren läßt, daß man die jugoslawische Grenze erreicht hat.MIT GESPREIZTEN BEINEN steht ein albanischer