Einer der Arbeitskreise, die vor dem Kölner Katholikentag zusammentraten, hatte das Thema„Eigentumsbildung“.Die erste Frage lautete: Warum Eigentum? Wenn die christliche Soziallehre „Eigentum für alle“ fordert, geht sie da nicht von Voraussetzungen aus, die heute, da das Eigentum weitgehend „entfunktionalisiert“ ist, ab überholt angesehen verden müssen? Die Antwort auf diese Frage mußte unterscheiden zwischen Eigentum, das der Vitalsphäre angehört und die „Vitalsituation' des Menschen (A. Rüstow) bestimmt, wofür das eigene Heim mit dem Grund und Boden, auf dem es steht,