Gerade in der kältesten Gegend des Nordwaldes Österreichs gründeten die mächtigen Ministerialen der Babenberger, genannt die Kuenringer, die Cister- cienserabtei Zwettl. Wie tief verwurzelt die herbeigerufenen Rodungsmönche auf dem Granitplateau des Waldviertels geworden sind, sagt heute noch die Darstellung der Rieseneiche am barok- ken Hochaltar der Abteikirche.Die Cistercienser schufen sich nämlich hier in ihrer Art ähnlich den keltischen Urbewohnern einen heiligen Hain in der großen Schleife des Kamp, abgeschirmt vom Lärm der Burgsiedlung Hadmars I. Kuenring zu Zwettl, der