Grundsätzlich lassen sich vier alternative Entwicklungsvarianten der Zukunft des österreichischen Parteiensystems postulieren: Stabilität und Anpassung, Erosion, systemimmanenter Bruch und schließlich Zusammenbruch.Ohne Zweifel weisen die Ergebnisse unserer Analysen darauf hin, daß die erste Variante die größte Wahrscheinlichkeit für sich hat, jedenfalls bei einigerma-ßen stabilen Rahmenbedingungen. Das bestehende Parteiensystem erscheint durch derartig intensive, subjektive Loyalitäten und objektive Faktoren wie rechtliche Hürden, finanzielle Gegebenheiten und politische