Der Andrang zu Universitäten und Mittel-chulen, ja selbst zu erstrangigen Haupt- und Volksschulen veranlaßte seit je die Errichtung von Heimen für Schüler und Studenten, deren Heimat von den erwählten Bildungsstätten weit entfernt ist. Schon die mittelalterlichen Universitäten kannten Kollegien für die Studenten von auswärts. Die Entwicklung des Schulwesens, aber auch die Sorge um die arbeitende Jugend im vergangenen und jetzigen Jahrhundert machten die Gründung von Heimen und Internaten immer aktueller.Salzburg besitzt im Verhältnis zu anderen Hauptstädten Österreichs viele Heime
Waren schon vor dem zweiten Weltkrieg wegen der Bevölkerungszunahme neue Gotteshäuser notwendig, so wurde das Kirchenbauproblem nach dem Krieg durch das Entstehen neuer Stadtteile und durch den Fortschritt der Industrialisierung auf dem Lande um so dringender. Dazu kam der Aufbau der zerbombten Kirchen. Durch Bomben wurden in der Stadt Salzburg schwer beschädigt: der Dom, die Stadtpfarrkirchen St. Andrä (zweimal getroffen) und Itzling sowie die Klosterkirche Loretto. Als erste wurde die letztgenannte Kirche durch die Tüchtigkeit der Schwester Oberin wiederaufgebaut. Es folgten Itzling und