Ueber das Schicksal der' Restgruppen deutschsprachigen Inselvolkstums in Südosteuropa nach den katastrophalen Erschütterungen der Umbruchsjahre zwischen etwa 1938 und 1947 kann man heute nicht sprechen, ohne allen Ernstes die Frage aufzuwerfen, inwiefern die Fehlentwicklung eines geradezu klassischen Kapitels nationaler Unduldsamkeit letzten Endes in jenem Ueberlegenheitsgefühl begründet liegt, mit dem der deutsche Mensch unvorbereitet, gleichsam einem Abenteuer entgegen, in den verträumten, in sich ruhenden Osten ausgezogen ist, um einer Welt, die nach eigener Gesetzmäßigkeit gedieh,