Zwei bedeutsame Ereignisse des Jahres 1950 charakterisieren die Lage der zeitgenössischen Kirchenmusik: der Internationale Kongreß für Kirchenmusik, der im Mai in R o m stattfand, und die Oktobertagung der Internationalen Gesellschaft für Neue Kirchenmusik (I. G. K.) in Köln. Während der Weltkongreß in Rom vorwiegend wissenschaftlich orientiert war, beschränkte man sich in Köln von vornherein auf praktische Darbietungen und verzichtete auf theoretische Diskussionen. Darin liegt der Wert, aber auch die Beschränkung der Tagung, und man könnte sich vorstellen, daß man künftighin die