„Bekenntnis zu Gegenwart“ ist der Titel eines dieser 30 Essays, und er könnte, gewissermaßen als Motto, der ganzen Sammlung vorangestellt werden. Denn obwohl der Autor die empfindlichen Stellen, die neuralgischen Punkte unserer Zeit untersucht, verstärkt er keineswegs den Chorus der Kulturpessimisten, sondern er stört — im Gegenteil! — deren „traurige Feste“ und die „Kulturkaterstimmung“ durch sehr gewichtige Argumente zugunsten der vielgelästerten Gegenwart. E# geht hierbei nicht um Gefühle, wie Optimismus oder Pessimismus, sondern um die Erkenntnis, daß Licht und