In den „Beiträgen zur Theorie der Erziehung“ (Wien, A. Sexl, 1946, S. 40) weist Professor Meister darauf hin, daß die seelischen Kräfte, um deren Entwicklung es sich beim Zögling handelt, nicht von derselben Art sind wie die organischen; sie würden vielmehr durch bestimmte „Sinnrichtungen“ geleitet. Es versteht sich von selbst, daß dies eine für die Einstellung der gesamten Pädagogik grundlegende Erkenntnis ist, doch hat eine solche Erklärung nur dann unangefochten Gültigkeit, wenn wir sie mit einer klaren Vorstellung von der Bestimmung des Menschen in Beziehung bringen. Nur