Der französische Komponist Albert Roussel (1869 bi6 1937) wird mit Recht als ein Musiker bezeichnet, der in der Tradition des 19. Jahrhunderts wurzelt und der doch — weltoffen und hellhörig — alle Anregungen, die das 20. Jahrhundert brachte, auf originelle Art verarbeitete. Sein hoher Rang ist vor allem an den vier Symphonien und an der Orchestersuite in F abzulesen (die jedem ambitionierten Dirigenten empfohlen 6eien), und auch die II. Orchestersuite aus dem Ballett „Bacchus et Ariane“, die Igor Markewitsch mit den Wiener Symphonikern aufführte, ist ein wertvolles, klanglich und