Zu Beginn der zwanziger Jahre schlug die „ungekrönte Königin der Wiener Literatur“, Gina K., im Café Herrenhof, aus dem Franz Werfel, Hermann Broch und viele andere ihre dichterische Laufbahn antraten, an zwei Marmortischen die Redaktion und Administration ihrer Zeitschrift für junge Literatur auf. Die Kellner versahen zugleich die Boten- und Telephondienste des Redaktionsbetriebes, und der Zählkellner Jean kassierte die Abonnementsgebühren ein und beglich die Beitragshonorare, die meist gegen den Konsum von Kaffee, belegten Brötchen ¡und Likör aufgerechnet wurden.Eines Tages