EIGENTLICH SOLLTE das 30. Internationale Festival der zeitgenössischen Musik in Venedig mit einer grandiosen VarietivorsteUung beginnen. Selbstverständlich ein Varieti mit Scherz, Satire, Ironie und tieferer Bedeutung, in der Richtung auf ein neues Gesamtkunstwerk, wie es unter der Leitung des Venezianer Maestros Bruno Maderna schon im vorigen Jahr die Holländer versucht hatten. Aber „La donna e mobile“, und die Venezianer Biennale, in deren Rahmen sich auch die Musikfestivals abspielen, ist eine besonders kapriziöse Dame. Nach den an der Lagune üblichen Protesten, Intrigen und