Ich habe immer den Lehrer als den edelsten Beruf erachtet. Daß ich aber so denken lernte, muß ich wohl der Erfahrung danken, die mich den Berufenen hat kennen lehren. Ja, ich bekenne es gern: ich habe in meinen Lehrern den Lehrer lieben gelernt. Und ein Denkmal dieser Liebe will ich ihm und der Lehre errichten aus weihevollem Anlaß.„Angehender Primaner“ schrieb sich in den Ferien, die auf die Volksschule folgten, der stolz vom Gymnasium als seinem nahen Ziel bereits in Anspruch genommene Zehnjährige. Einige Undankbarkeit gegen die überwundene, die im Flug durchmessene Frist der
Ich habe vor Jahren in einem Wiener Künstlerkabarett das Lied „Prinz Eugen, der edle Ritter“ von einem Maler in einem aus der Zeit der Türkenkriege stammenden Reiterkleid vortragen hören. Und als der schwere, schwarze Mann, breit die Beine gespreizt, mit eherner Stimme das schwere, alte Lied sang, in dem der Donner der Geschütze grollt, Fanfaren gellen und die Rosse schnauben, Lagerfeuer durch die Ufernacht glühen und der Pulverdampf wölkt, das Lied vom Alten Gott, von der fernen Heimat und der großen Fremde, das Lied vom Mut und von der Treue der Männer, von der tränenlosen