Ein - äußerst lesenswertes - Buch hinterfragt die gängige These vom politischen Richtungswechsel.Nach dem fulminanten Wahlsieg von Evo Morales in Bolivien und mitten im Superwahljahr (mit Wahlen in 11 Ländern) hat die Frage "Driftet Lateinamerika nach links?" neues Gewicht erhalten. Was ist von der vielbeschworenen Achse Venezuela - Brasilien - Argentinien zu halten? Wie gründlich fällt die Abkehr von neoliberalen Politiken dort jenseits der Rhetorik in der Praxis tatsächlich aus? Handelt es sich wirklich um eine Abkehr von neoliberaler Hegemonie? Oder findet eher eine Redynamisierung