Wenn heute von der Kunstgattung „Oper“ gesprochen wird, so fallen alsbald Namen von Dirigenten, Sängern und Regisseuren. Ob Karajan oder Bernstein den besseren „Falstaff“ macht, was und wo man etwas fehlinszeniert hat, ob man die Callas und del Monaco definitiv abschreiben müsse und ähnliches mehr. Das Weiterleben der Oper ist zwar maßgeblich von ihren Interpreten abhängig — aber auch noch von etwas anderem. Hierüber spricht in dem folgenden Beitrag der österreichische Komponist und langjährige Musikkritiker im „Wiener Kurier“, wie er einmal war, Rudolf Weishappel, Jahrgang 1921, Autor der Opern „Elga“, „Die Lederköpfe“ und „König Nicolo“. die in Graz, Linz und Wien aufgeführt sowie auch fürs Fernsehen produziert wurden. F.