Vor ungefähr acht Jahren überraschte mich einmal Universitätsprofessor Hofrat Richard Meister gesprächsweise mit der Bemerkung, er habe als Präsident der Österreichischen Akademie der Wissenschaften die Edition der Regula S. Benedicti nach dem neuesten Stand der Textkritik angeordnet. Miri der Durchführung sei ein hervorragender Fachmann in der Wiener Latinistik, besonders des späten und christlichen Latein, Universitätsprofessor Rudolf Hanslik, betraut worden. Nun liegt die Arbeit mit vielfach grundlegend neuen Forschungsergebnissen vor, und zwar als 75. Band in dem seit der zweiten