In Osteuropa ist der Erste Weltkrieg über die Jahrzehnte präsent geblieben. Die Nationalisten in Ungarn, Rumänien und Bulgarien benutzen das Trauma von damals geschickt für ihre Zwecke. Eine Rundschau.An jedem 4. Juni läuten in Ungarn landesweit die Glocken. Überall versammeln sich Offizielle vor Denkmälern, auf denen die Silhouette Groß-Ungarns zu sehen ist. Vor dem Parlament marschiert unter den Augen von Staats-, Minister- und Parlamentspräsident eine militärische Ehrenformation auf. "Sie haben uns getrennt, aber sie werden uns niemals auseinanderreißen“, lautet einer der