In der österreichisch-ungarischen Monarchie stellte das Regieren an die Krone, an die Minister und Politiker außergewöhnliche Anforderungen, die sich Im Krieg steigerten. Eine treffliche Vorstellung davon vermittelt der bei Böhlau erschienene VII. Band der „Studien zur Geschichte der österreichisch-ungarischen Monarchie" von Christoph Führ: „Das k. k. Armeeoberkommando und die Innenpolitik in Österreich 1914—1917", zwar ein nur Zisleithanien betreffender Ausschnitt, doch inhaltsreich genug, um ein bisher weniger erforschtes Kapitel der ersten Kriegsjahre aufzuhellen.