Gertrud Fusseneggers jüngster Roman, „Jir-schi oder Die Flucht ins Pianino”, ist ein Flüchtlingsroman, wie auch der Klappentext bestätigt. Die Autorin verfaßte Verse zum Lob Hitlers, später distanzierte sie sich, den Zeitläuften entsprechend, öffentlich von ihrer einstigen nationalsozialistischen Gesinnung. Sie verfaßte Roman um Roman und kassierte Preis um Preis, zuletzt wurde sie im Alter von 81 Jahren mit dem Jean-Paul-Preis ausgezeichnet, was bekanntlich nicht ohne Proteste hingenommen wurde. Denn wer tatsächlich an Fusseneggers Läuterung glaubt, wird spätestens durch die